MAUS e. V. Trier  Messen für Aktiven Umweltschutz

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Selbstdarstellung

Unser Verein MAUS wurde im Sommer 1988 von Atomkraftgegnern in Trier gegründet, nachdem klar war, dass die Inbetriebnahme des französischen AKW Cattenom – ca. 40 km von Trier entfernt – trotz aller Proteste fortschreiten würde.

Unser Ziel:

Aufbau eines Netzes von Messstationen in Bürgerhand zur Überwachung der Luftradioaktivität in der Umgebung des AKW Cattenom.


Besondere Merkmale:

- Unabhängigkeit (im Gegensatz zu staatlichen Messstationen)

- Messstationen so nah wie möglich am AKW auf französischem Boden. Drei unserer Messstationen liegen im Umkreis von 2,5 bis 5,5 km um das AKW herum.
(Die erste rheinland-pf./saarländische Messstation in Perl ist 12 km vom AKW entfernt.)

Wir erheben nicht den Anspruch, mit unseren vergleichsweise wenigen Stationen absolute Aussagen über den Radioaktivitätsausstoss des AKW Cattenom machen zu können. Wir gehen jedoch davon aus (und haben das bereits bewiesen), dass wir unkontrollierte Radioaktivitätsabgaben in die Atmosphäre z. B. infolge eines Störfalles registrieren würden.

Außerdem begreifen wir uns als Kontrollinstanz, die durch ihre pure Existenz einen gewissen Druck auf die EDF und den Betrieb des AKW Cattenom ausübt.

Unsere Messstationen registrieren die Gammaaktivität in der Luft. Parallel dazu werden die zur Dateninterpretation erforderlichen Wetterdaten erhoben.

Das Messkonzept wird an weiteren Standorten in der BRD ebenfalls von Bürgerinitiativen gegen Atomanlagen eingesetzt, mit denen wir uns regelmäßig zum Erfahrungsaustausch treffen. ( Arbeitsgemeinschaft Umgebungsüberwachung Atomanlagen = AUA )

In den 18 Jahren unserer Messungen sind die Messstationen fortlaufend gewartet und modernisiert, das Auswertungskonzept ist wesentlich verbessert worden.

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